Zahnarzt to go

Gestern war Zahnarzt-Tag!

Yeah! 😉

Mein Zahnarzt und ich kennen uns seit ca. 25 Jahren und seit dieser Zeit sehen wir uns halbjährlich. Genauso ist es mit seiner Assistentin.

Auch meine Krankheit konnte mich von diesem Pflichttermin nicht abhalten. Dank Thompson wurde ich vom Aktivrolli auf den Stuhl gelupft.

Probleme, wie das Nehmen des Wasserbechers oder das Ausspucken in das Becken, waren keine. Es wurde mir der Becher gereicht, anschließend ein Spucknapf.

Nun geht es nem ALS-ler mit der Zeit ja eher nicht besser... Ich zumindest warte noch auf die Spontanheilung.

Aus dem Grund war ich nicht im Aktiv-, sondern im E-Rolli unterwegs. Aktivrolli geht nicht mehr. Keine Kopfstütze und keine Sitzverstellung.

Und wie es so ist im Leben, manchmal kommt es halt doch auf Zentimeter an. Die nämlich fehlten dem Aufzug, der mich in die Praxis fahren sollte, an Tiefe.  Ich war drin. Bis auf meine Fußrasten auch der Rest des Rollis. Dann war Ende.

So musste ich nach einigen vergeblichen Versuchen (Nein, auch wenn man vorwärts reinfährt, bleibt man zu lang, nur dass dann der Rücken draußen bleiben muss) unvermittelt wieder raus in den Flur.

Angela, die Assistentin kam runter um sich das Trauerspiel anzusehen. Und wusste auch keine Lösung. 😧

Ich fuhr also wieder raus und befand mit Thompson, dass ich solange im Flur warte, bis er seinen Termin absolviert hat.

Angela blieb bei mir und wir erzählten uns das Neueste. Denn außer beim Arzt sehen wir uns ja nie. Da gibt es schon ne Menge zu berichten. 😉

 

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Montagsmaler

Meine Atemmaske hat sich nun in meinem Leben etabliert. Ich bekomme keine Beklemmungen mehr, wenn ich sie aufsetze, erschrecke nicht mehr, wenn der erste Puster losgeht und bleibe auch ruhig, wenn es nicht sofort klappt, weil irgendwas undicht ist.

 

Zur Belohnung kann ich nun wieder problemlos aufrecht sitzen ohne unter Atemnot zu leiden. Also, wenn ich sie trage. Sitze ich ohne rum, ist das Problem natürlich das Gleiche. Wobei ich nach dem Tragen zumindest noch eine Zeitlang davon zehren kann.

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Thompson-Day!

Gestern war Thompson-Day!

Yeah!

Eigentlich fing der schon in der Nacht an. Denn ich habe ein grandioses Geburtstagsgeschenk von ihm erhalten. Eine flauschige Heizdecke.

 

Ich, die ewige Frostbeule, war endlich warm im Bettchen!

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Krankenhaus für nix

Wie ihr wisst, leide ich tagsüber unter Atemproblemen.

Darum hat mein Neurologe am 16.11.18 eine Einweisung zur Anpassung einer nichtinvasiven Beatmung ausgestellt.

Damit habe ich mich an ein Krankenhaus in meiner Nähe gewandt. So konnte ich von Töchterchen und Assistenten betreut werden. Ich überfordere ja jede Krankenschwester.

Der Termin wurde mit mehreren Wochen Vorlauf auf den 28.01. gesetzt.

Als ich mich Montag dort einfand, erklärte ich dem Oberarzt der Neurologie, dass ich nur im Sitzen unter Atemproblemen leide. 

Lege ich mich flach hin, kann ich atmen.

Er ging überhaupt nicht darauf ein, sondern verwies mich ins Schlaflabor. Warum auch immer. 🤔

Den ganzen ersten Tag habe ich ohne weitere Untersuchungen hinsichtlich meiner Probleme verbracht. Mir wurde lediglich Blut abgenommen und ich wurde hinsichtlich meiner Beweglichkeit untersucht. Da war er flott fertig. 😂

Am Abend dann die Verkabelung.

Am nächsten Morgen war bei der Visite mit dem Chefarzt klar, dass meine Werte nachts in Ordnung sind. Wieder sagte ich, dass ich ja auch nur im Sitzen Probleme habe.

Wieder wurde nicht auf mich eingegangen und ich sollte auch die zweite Nacht ins Schlaflabor. Wieder fanden keine weiteren Untersuchungen statt.

Ich habe mich darauf hin am Nachmittag des zweiten Tages an meinen Neurologen gewandt.

Er hat sich mit Onkel Doktor Oberarzt in Verbindung gesetzt.

Das hatte zur Folge, dass der mir erklärte, dass zuerst das Schlaflabor dran sei.

Mein Einwand, man könne doch auch tagsüber parallel Untersuchungen machen, die meine Atemlosigkeit tagsüber beachten, wurde mit der immer gleichen Mitteilung "Wie ich Ihnen schon erklärt habe... immer zuerst das Schlaflabor..." stoisch abgewiegelt.

 

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Dienstags bei Morrie

Das Buch hat Hilde beim Aufräumen gefunden, wie sie erzählte, und beinahe wäre es den Weg allen Irdischen gegangen. Doch dann hat sie es gelesen.

Es handelt von einem an ALS erkrankten Professor und dessen ehemaligem Schüler, der ihn durch Zufall im Fernsehen entdeckt und ihn von da an jeden Dienstag besucht.

Bei diesen Besuchen philosophieren sie über das Leben und den Tod. Und daraus ist dann letztlich das Buch entstanden.

 

Das hat mich auch interessiert. Und so habe ich es mir auf meine Kindle-App geladen und gelesen.

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Pustekuchen

"Der Ausruf Pustekuchen bedeutet so viel wie von wegen. Man drückt damit je nach Zusammenhang aus, dass jemand etwas nicht bekommt, was er gerne hätte, oder mit seiner Meinung falschliegt."

 

(Quelle Wikipedia)

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