Wenn man mich nicht zur Physiotherapie rollen sieht, ist es mehr als unwahrscheinlich, dass ich nicht begleitet werde.
Wenige Meter vor, hinter oder neben mir findet sich Cindyline.
Mein Schatten. Ja, ich hab nen Schatten. 😅
Cindy ist am 01.02.2014 in mein/unser Leben getreten.
Gesehen hatte ich ihr Bild auf der Website des Tierheims Mönchengladbach und war sofort verliebt.
Kurz vorher hatte ich den Gassigänger-Führerschein gemacht. Er befähigt die Menschen dazu, mit den dort lebenden Hunden spazieren gehen zu dürfen.
Natürlich habe ich sofort nach Cindy gefragt. Und wir beide sind zum ersten Mal gemeinsam losgezogen.
Da konnte ich noch völlig normal gehen. Ich merkte grade so ein bisschen, dass ich beim Joggen langsamer wurde. Aber das habe ich auf ein Formtief
geschoben.
Jeeeedenfalls... Verliebt. Ende.
Ich war zu der Zeit auch noch in einer mehr als 40-Std-Woche berufstätig. So musste ich mich erstmal in meine Familie einschleimen. Irgendeiner muss ja schließlich mittags mit Hundi
gehen.
Meine Tochter war zu der Zeit in Australien. Mein Mann ist (dem Himmel sei Dank) auch berufstätig.
Wer bleibt da? Sohni. Wer hat keinen Bock auf Hunde? Sohni. Ürgs.
Aber, wer kann mir schon widerstehen? Er hat zugestimmt die Mittagsrunde zu machen. Er war auch einmal dabei, als ich das nächste Mal mit Cindy im Tierheim Gassi ging und fand sie jetzt nicht
sooo schlimm. Dafür bin ich ihm noch immer sehr dankbar. Knutsch dich! 😘
Mein liebster Ehemann ist dann beim dritten Gassigang dabei gewesen.
Ihm war Cindy wat kurz. Stimmt ja auch. Wir wollten eigentlich einen etwas größeren Hund.
So wurde überlegt. Angst, ihr nicht gerecht zu werden, war auch dabei.
Lange Rede, kurzer Sinn.
Am meinem 45. Geburtstag haben wir sie abgeholt.
Und es begann eine recht turbulente Zeit.
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